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Startklar #11 Fluglehrer als Karrierestart

Startklar ist unser neuer Newsletter für zukünftige Hubschrauber Piloten.

USA VS Europa

Wie zuvor bereits thematisiert, ist es für die Karriere als Pilot wichtig, Flugerfahrung aufzubauen. Das ist in Europa anfangs sehr schwierig, da es kaum Einsteigerjobs gibt. In den USA hingegen ist es üblich, dass man direkt nach der Ausbildung einen Job als Fluglehrer findet und so sehr schnell sehr viel Flugerfahrung aufbaut.

Job Aussichten in den USA

In den letzten Jahren war es bei uns so, dass über 95% unserer Absolventen aus Europa nach der Ausbildung als Fluglehrer gearbeitet haben. Wir selber stellen ca. 30% unserer Absolventen selber ein, der Rest findet Jobs an anderen Flugschulen. Hierbei hilft natürlich auch dein Networking und dein Ruf bei anderen Absolventen. Außerdem rate ich auch immer, dass man nach der Ausbildung nicht nur Online-Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen schicken sollte, sondern auch proaktiv Schulen besuchen sollte, am besten direkt mit Bewerbung in Hand und bereit für ein Interview mit dem Chefpiloten!

Fluglehrer als erster Job

Wir hören immer wieder das Argument, dass ein gerade ausgebildeter Pilot kein guter Fluglehrer sein kann. Das kommt vor allem von Piloten und Leuten aus Europa, die das System nicht kennen oder verstehen. Meine Erfahrung an unserer und anderen Flugschulen ist, dass das amerikanische System sehr gut funktioniert. Es ist auch nicht so, dass ein neuer Fluglehrer direkt am ersten Tag komplizierte Manöver unterrichtet oder auf sich alleine gestellt unterrichtet. Unsere neuen Fluglehrer werden regelmäßig strukturiert weitergebildet und bei ihrer Entwicklung von erfahrenen Fluglehrern unterstützt. Erst nach einer gewissen Erfahrung dürfen die Fluglehrer z.B. Außenlandungen und Autorotationen unterrichten. Man merkt auch, dass Piloten, die gerade 18 Monate lang Notverfahren und Manöver in ihrer Ausbildung geflogen sind, diese viel effizienter und professioneller fliegen als ein kommerzieller Pilot. Als Berufspilot finden normalerweise 1-2 Flüge pro Jahr statt, bei denen man diese Notverfahren übt, bzw. darauf getestet wird. So kommen dann 2-4 Autorotationen zustande, wohingegen ein Flugschüler in der Berufspiloten- und Fluglehrerausbildung normalerweise über 200 Autorotationen durchführt.

Guter erster Job

Der Beruf des Fluglehrers ist zwar für die Wenigsten ein Karriereziel, es ist aber ein toller Karrierestart! Man verbessert sein eigenes Können und Wissen weit über das Level eines Flugschülers hinaus und fliegt gleichzeitig in kurzer Zeit sehr viele Flugstunden, die einem ermöglichen, den nächsten Job in der Laufbahn zu starten.

Wir haben auch manche Schüler, die ihre komplette CPT- und OPT-Zeit als Fluglehrer arbeiten und so auch Zusatzqualifikationen wie Stage-Check Instructor, Senior-Instructor, CFI-Instructor, Assistant-Chief oder EASA-Fluglehrer erlangen. Andere Fluglehrer hingegen verlassen die Flugschule bereits nach knapp 9-12 Monaten, um Hubschraubertouren zu fliegen.

FAQs

Auf unserer Webseite haben wir eine sehr umfangreiche Liste mit den typischen Fragen zur Pilotenausbildung erstellt. Diese solltest du dir unbedingt durchlesen! https://flyhaa.de/faq

Webinars

Wir veranstalten regelmässig Webinars, bei denen wir viele Informationen zur Ausbildung und auch unserer Kooperation mit der ADAC Luftrettung teilen.  Hier kannst du dir die Aufzeichnung unseres letzten Webinars hier ansehen:

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